early bird – Hamburg Open Online University (HOOU) https://www.hoou.de/p Wie lernen wir in Zukunft? Thu, 10 Jan 2019 12:45:45 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.11 Erste OERs des Projekts “Educational Boxes” https://projekte.hoou.de/p/2016/08/25/erste-oers-des-projekts-educational-boxes/ Thu, 25 Aug 2016 14:38:13 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=3467 Über das Early Bird Projekt “Educational Boxes”  haben wir bereits vor einiger Zeit berichtet.
Frau Prof. Dr. Adelheid Iken befasst sich darin mit kulturspezifischen sozialen Netzwerken, den daraus eventuell resultierenden Konflikten und den Möglichkeiten und Herausforderungen, die damit einhergehen.

Frau Ikens Konzept beruht auf offenen Lehrmaterialien und Lehrkonzepten, die ergänzt und variiert werden können. Enstandene Variationen werden ausgetauscht und diskutiert werden können.

Momentan befinden sich die verschiedenen Elemente und Inhalte der unterschiedlichen Educational Boxes im Aufbau. Einige dieser Elemente sind allerdings bereits fertige OERs und können angeschaut und ausprobiert werden.

Der folgende Film ist Teil des Educational Feature “Social relations, towards a network approach” und kann verwendet werden, um die heutigen spezifischen Ausprägungen von sozialen Netzwerken zu veranschaulichen.

Ein Teil der Educational Box “Social relations and networks in the context of globalization” setzt sich mit “Families, family diversity and networks” auseinander. Es geht demnach um Familiendiversität, Familien als Netzwerke und um die damit eimhergehenden Besonderheiten des 21. Jahrhunderts. Die folgenden Quizzes können genutzt werden, um dem Lernenden jene zuvor erwähnten Eigenarten an prominenten Beispielen zu verdeutlichen und das Entwickeln eines eigenen Stammbaums, zum Ziele der Selbstreflektion, einzuleiten.

Hier geht es zu den skalierbaren Versionen der Quizzes:

https://h5p.org/h5p/embed/7418
https://h5p.org/h5p/embed/10170

 

Das Titelbild von Jakob Kopczynski/HAW Hamburg ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland.

]]>
Soziales Netzwerk der HFBK online https://projekte.hoou.de/p/2016/06/02/soziales-netzwerk-der-hfbk-online/ Thu, 02 Jun 2016 10:10:24 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=2755 Seit Anfang April 2016 ist das neue soziale Netzwerk der HFBK Hamburg online.

rhizome.hfbk.net versucht das Experiment, die Besonderheiten einer Kunsthochschule mit den Möglichkeiten des Internet zu verbinden, das Analoge ins Digitale zu übersetzen. Es will die aktuelle künstlerische Produktion der Hochschule sowie die Diskurse, die hier geführt werden, ins Internet überführen und an die dort geführten Debatten anknüpfen.

rhizome.hfbk.net basiert auf der Open Source Software Diaspora, was gegenüber den bekannten Netzwerken große Vorteile bietet. Diaspora ist dezentral angelegt, die HFBK hat dafür einen eignen Server (Pod) aufgesetzt. Anders als bei Facebook sorgt diese Struktur dafür, dass die Nutzer/innen immer die Kontrolle über ihre Inhalte behalten und ihre Daten nicht an unbekannte Dritte abgeben. Inhalte können entweder nur mit ausgewählten Personen geteilt (also in einem begrenzten Bereich veröffentlicht) oder der gesamten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Es besteht also immer die Möglichkeit der Kommunikation in einem „geschützten“ Raum, wie es der Klassenraum oder das Atelier ist.

rhizome.hfbk.net lebt davon, dass hier viele unterschiedliche Stimmen zu Wort kommen: Studierende, Lehrende, Gastautor/innen, Kurator/innen, Kunstkritiker/innen, Netztheoretiker/innen und die interessierte Öffentlichkeit sorgen für ein breites Spektrum an Inhalten und Sichtweisen. Gleichzeitig will es auf inhaltlicher und praktischer Ebene weiterführende Angebote bereitstellen, die sich aus den spezifischen Möglichkeiten des Digitalen ergeben und Impulse in die Hochschule zurückspielen.

Werde Teil des Netzwerks! Join the conversation:

Jetzt mitmachen!

Weitere Informationen unter: https://projekte.hoou.de/p/2015/11/26/labor-kritik-im-netz/

Screenshot rhizome.hfbk.net

Screenshot rhizome.hfbk.net

]]>
Wie funktioniert eigentlich Forschung? https://projekte.hoou.de/p/2016/02/09/wie-funktioniert-eigentlich-forschung/ Tue, 09 Feb 2016 08:05:34 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=2417 Rezepte und Reflexion zu Methoden wissenschaftlichen Arbeitens

Ein “Zwerg auf den Schultern von Riesen, der weiter sehen kann als der Riese selbst”, eine Metapher, deren Ursprung irrtümlicherweise oft Isaac Newton zugeschrieben wird, kann als ein Sinnbild für das „Wissenschaftliche Arbeiten“ gesehen werden. Selbst die Suchmaschine „Google Scholar“ nutzt dieses Bild als Text unter dem Suchschlitz. Alle Wissenschaft Treibenden agieren auf den Grundlagen und mit den Ergebnissen, die vorherige WissenschaftlerInnen gelegt bzw. publiziert haben. Schaut man sich in diesem Sinne “Riesen der Wissenschaft” genauer an, erkennt man, dass die meisten Riesen aus ganz vielen Zwergen bestehen.

Der abgebildete Life-Cycle wissenschaftlicher Kommunikation verdeutlicht verschiedene praktische Aspekte der Entstehung wissenschaftlichen Wissens: Wie bewältige ich die Informationsflut? Wie kann ich sicherer werden, dass ich beim Recherchieren nichts übersehe? Welche Methoden sind zur Beantwortung meiner Fragestellung sinnvoll? Wie kann ich mein eigenes Schreiben verbessern? Wie kann ich Plagiate vermeiden? Warum können urheberrechtliche Fragestellungen für mich wichtig sein? Wie zitiere ich richtig? Wie funktioniert eigentlich ein “Peer Review”? Wie publiziere ich meine Ergebnisse?

Ein Nachdenken über solche Fragen – ergänzt durch Rezepte und Empfehlungen – erleichtert den Einstieg in die Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten, z.B. von Bachelor- und Masterarbeiten, Arbeiten, die durchaus auch Erfüllung bringen und Spaß machen können. Ein Verstehen und Reflektieren der vielfältigen Aspekte wissenschaftlicher Methoden, des Umgangs mit Information und mit dem wissenschaftlichen Schreiben verbunden mit praktischer Erfahrung ist optimalerweise Teil jeder Hochschulbildung in allen Fächern.

Neben Trans- bzw. Interdisziplinarität sind vor allem Kreativität und Offenheit wichtige Aspekte heutiger Wissenschaft, wobei gerade der letzte Punkt im Rahmen von Open Access und „Open Science“ beim wissenschaftlichen Arbeiten und Publizieren immer wichtiger wird. “Open Access” als offener Zugang zu wissenschaftlichem Wissen ist strategisches Ziel der TUHH und wichtiger Teil des Dienstleistungs-Portfolios der TUHH-Bibliothek.

Bild im Header des Blog Wissenschaftliches Arbeiten

Alle oben genannten Aspekte und Fragen werden in einem Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten behandelt, das von der Universitätsbibliothek organisiert und gemeinsam mit KollegInnen vom FinishING-Projekt der Studienberatung, vom Rechenzentrum der TUHH und von der Arbeitsgruppe Arbeit-Gender-Technik (M-1) sowie einer externen Dozentin regelmäßig jedes Semester seit dem Wintersemester 2013/2014 durchgeführt wird.

Ziel dieses HOOU-Projektes ist es, am Beispiel des oben genannten “geschlossenen” Seminars aus dem Nichttechnischen Wahlpflichtbereich (NTW) der TUHH auszuloten, welche Inhalte aus dem Seminar parallel als Open Educational Resources (OERs) auch von Dritten genutzt werden können. Das Projekt fördert zusätzlich das Bewusstsein der im Seminar Lehrenden für Aspekte der Offenheit und von OERs.

Ein Weblog zum Seminar, das seit Beginn des Seminars kontinuierlich gepflegt wird und unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY quasi als Open Educational Resource (OER) angeboten wird, bietet einen Blick auf die im Seminar behandelten Themen. Es dient als Schaufenster besonders auch für diejenigen, die keinen Platz im Seminar bekommen haben sowie für alle im Rahmen der HOOU Interessierten. Weitere schon vorliegende OERs umfassen ein Handout für Studierende und wissenschaftlich Arbeitende zum Thema “Richtig Zitieren” sowie die in diesem Blog schon angezeigte Posterausstellung zum Thema “Offenheit” der TU-Bibliothek.

Ein Projekt der

tub_punkt
Universitätsbibliothek der TUHH
Kontakt: Thomas Hapke

 

Und jetzt kommen Sie!

Welche Inhalte würden Sie sich von dem Projekt wünschen und über welchen (mediengestützten) Weg könnten Sie sich vorstellen, in diesem Projekt mitzumachen?
Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY Thomas Hapke

]]>
Labor: Kritik im Netz https://projekte.hoou.de/p/2015/11/26/labor-kritik-im-netz/ Thu, 26 Nov 2015 15:05:57 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=826

“Labor: Kritik im Netz” – Welche Auswirkungen haben die neuen sozialen Medien auf den Stil der Kritik, die Sprache und die Auseinandersetzung?

Das „Labor: Kritik im Netz“ ist ein Modul im neuen sozialen Netzwerk rhizome.hfbk.net, das sich ab dem Sommersemester 2016 den aktuellen Entwicklungen von Kunstkritik im Netz widmet: Welche Auswirkungen haben die neuen sozialen Medien auf Stil, Sprache und Form der Auseinandersetzung? Welche Formate stehen überhaupt zur Verfügung? Kann man eventuell neue erfinden? Welche Rolle spielt die Geschichte der Kunstkritik? Welche historischen Debatten sind heute noch oder schon wieder relevant? Und was können Künstler/innen aus den Diskussionen über Kunst im Internet für sich lernen bzw. wie gehen sie damit um?

Die Auswirkungen der neuen Technologien sowohl auf die Produktion als auch auf die Wahrnehmung von Kunst sind beträchtlich. Deshalb sollte beides nicht voneinander getrennt betrachtet werden. Die Post-Internet-Art bietet zahlreiche Beispiele, die generellen Produktionsbedingungen von Kunst unter die Lupe zu nehmen, insbesondere jene vor dem Bildschirm: Über die Recherche, Konzeption, Organisation sowie Kommunikation bieten die Verflechtungen von Betriebssystemen und sozialen Netzwerke wichtige Hilfestellungen. Gleichzeitig nimmt die Veröffentlichung und die Zirkulation von Abbildungen, Videos oder Texten über Kunst im Netz wiederum Einfluss auf die darin verhandelten Diskurse. Es ist wichtig, diese Prozesse nicht nur kritisch zu reflektieren, sondern sie auch produktiv für die eigene künstlerische Praxis zu nutzen.

Neben der Diskussion ausgewählter Beispiele steht das eigenständige Verfassen von Beiträgen innerhalb des sozialen HFBK-Netzwerks im Fokus. Dabei können die Formen der Veröffentlichung und der Interaktion vielfältig sein: Von eigenen Texten, geteilten Inhalten, kurzen Kommentaren, zur Diskussion gestellten künstlerischen Arbeiten bis hin zu Interviews, Chats oder Online-Bildergalerien sind alle Formate denkbar und ausdrücklich erwünscht.

So kann man den einzelnen Post oder Tweet nicht „nur“ als vereinzelte Aussage, sondern als Ausgangspunkt und kleinste Einheit eines künstlerischen oder kritischen Statements sehen. In der Konsequenz kann sich durch die den Netzwerken eigene Dynamik auch ein eigener Diskurs, eventuell auch ein gänzlich neues Format entwickeln. Das „Labor: Kritik im Netz“ will Wege finden, solche Themen in der künstlerischen Arbeit einzusetzen und zu hinterfragen. Wichtige Themen betreffen den Mut zur These, zum Widerspruch, zum Bekenntnis, zur Unsicherheit und Differenzierung, wie auch die Unabhängigkeit sowohl von Kritik als auch von Kunst.

rhizome.hfbk.net versucht das Experiment, die Besonderheiten einer Kunsthochschule mit den Möglichkeiten des Internet zu verbinden, das Analoge ins Digitale zu übersetzen. Es will die aktuelle künstlerische Produktion der Hochschule sowie die Diskurse, die hier geführt werden, ins Internet überführen und an die dort geführten Debatten anknüpfen. Also genau das, worauf die Metapher des Wurzelgeflechts anspielt und von Gilles Deleuze und Félix Guattari konzeptualisiert wurde.

rhizome.hfbk.net basiert auf der Open Source Software Diaspora, was gegenüber den bekannten Netzwerken große Vorteile bietet. Diaspora ist dezentral angelegt, die HFBK hat dafür einen eignen Server (Pod) aufgesetzt. Anders als bei Facebook sorgt diese Struktur dafür, dass die Nutzer/innen immer die Kontrolle über ihre Inhalte behalten und ihre Daten nicht an unbekannte Dritte abgeben. Inhalte können entweder nur mit ausgewählten Personen geteilt (also in einem begrenzten Bereich veröffentlicht) oder der gesamten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Es besteht also immer die Möglichkeit der Kommunikation in einem „geschützten“ Raum, wie es der Klassenraum oder das Atelier ist.

Geleitet und moderiert wird das “Labor: Kritik im Netz” von Andreas Schlaegel. Er studierte an der Städelschule in Frankfurt und am Goldsmiths College in London und ist als Künstler, Kurator, Autor (u.a. für Frieze d/e, Spike oder Flash Art) und Lehrer (u.a. an der HFG Offenbach, der Kunstakademie Oslo, der Kunstakademie Umeå) aktiv.

Join the conversation! https://rhizome.hfbk.net/users/sign_up

 

 

HFBK-Hamburg, Installationsansicht Studienschwerpunkt Malerei/Zeichnen, Foto: Imke Sommer

Foto: © HFBK-Hamburg, Installationsansicht Studienschwerpunkt Malerei/Zeichnen, Foto: Imke Sommer

 

 

]]>
Was haben Zahnpasta, Kosmetik und Lebensmittel mit Bioverfahrenstechnik zu tun? https://projekte.hoou.de/p/2015/11/26/andreas-liese-biotechnologische-produktionsverfahren-fuer-alltagsprodukte/ Thu, 26 Nov 2015 14:07:57 +0000 https://projekte.hoou.de/p/?p=384 Die Bioverfahrenstechnik besteht aus den Teildisziplinen der Biologie, Chemie und den technischen Ingenieurswissenschaften. Von Menschen, die in diesem Feld arbeiten bzw. arbeiten wollen, wird ein hohes Maß an Flexibilität gefordert. Sie müssen über den eigenen Tellerrand schauen, die Sprachen der anderen Teildisziplinen verstehen sowie die eigenen Kompetenzen und Fertigkeiten einschätzen können, um sich so in interdisziplinären Arbeitsgruppen an der richtigen Stelle einbringen zu können.

Mit unserem HOOU-Projekt möchten wir die mannigfaltigen Prozesse der Bioverfahrenstechnik mit dem Alltag der Menschen verknüpfen. Ob beispielsweise beim Kochen, Waschen, der kosmetischen Pflege oder Einnahme von Medikamenten, bioverfahrenstechnische Prozesse umgeben uns überall im alltäglichen Leben. Und doch wissen viele nur sehr wenig über diese Prozesse.

Unser Ziel ist es, komplexe Inhalte der Bioverfahrenstechnik anhand von einfach durchzuführenden und ungefährlichen Experimenten erfahrbar zu machen.

Je nach Vorwissen wird bei den unterschiedlichen Zielgruppen wie Schüler_innen, Auszubildenden oder der interessierten Öffentlichkeit zunächst das Interesse für die Bioverfahrenstechnik geweckt. Wer bereits tiefer mit den Themen vertraut ist, wie Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter_innen und angehende Doktorand_innen, arbeitet an einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung und der eigenen Entwicklung von neuen Ideen und Herangehensweisen.

Einleitend werden Interviews mit Experten_innen aus Universitäten und Unternehmen ihre Arbeitsgebiete aber auch Lebensläufe beleuchten, die die Vielseitigkeit der Bioverfahrenstechnik darstellen und berufliche Perspektiven aufzeigen. Von dort geht es an das eigene Nachvollziehen und Durchführen von Experimenten zuhause und an Arbeitsplätzen. Ergebnisse und Erkenntnisse werden in einem Blog für alle Teilnehmer_innen dokumentiert und ausgetauscht und Studierende haben zusätzlich vor Ort die Möglichkeit zur Vertiefung in ihren Seminaren.

Für eine breite internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit, werden wir einen Großteil der Materialen auf englisch anbieten.

Bioverfahrenstechnik im Labor   Bioverfahrenstechnik an der Tafel

Ein Projekt von Prof. Dr. rer. nat. Andreas Liese.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Instituts für Technische Biokatalyse.

Und jetzt kommen Sie!

Welche Inhalte würden Sie sich von dem Projekt wünschen und über welchen (mediengestützten) Weg könnten Sie sich vorstellen, in diesem Projekt mitzumachen?
Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

 

]]>