Die Tideelbe-Region umfasst die Elbe und angrenzenden Landstriche von Geesthacht bis Cuxhaven. Die meisten Menschen hier nehmen den Fluss als gegeben hin und sind sich hauptsächlich ihrer unmittelbaren Umgebung bewusst. Wie stark die einzelnen Lebensbereiche an der Elbe jedoch miteinander verknüpft sind, dass die Elbe auch stromaufwärts fließt, weshalb höhere Deiche nicht immer „mehr Sicherheit“ bedeuten und mehr Fische nicht immer ein „Plus“ darstellen, sind Aspekte, über die man sich im Alltag selten Gedanken macht. Die Beziehung zu verstehen zwischen dem, was wir unmittelbar erleben, was wir als Ökologie wahrnehmen und was wir als wirtschaftlich bedeutsam erfahren, bildet aber die Grundlage dafür, sich aktiv an politischen Entscheidungen zu beteiligen.
Mit dem Tideelbe-Komplex versuchen wir, auf anschauliche Weise unter Verwendung vorhandener Dokumentationen und für diesen Zweck produzierter Interviews, durch Quizze und Simulationen die Komplexität zu vermitteln ohne abzuschrecken. Über die Einbindung von Schülern des Helmut-Schmidt-Gymnasiums und Studierenden als kritische Begutachter und als Multiplikatoren hoffen wir, möglichst viele Menschen in der Region zu erreichen.
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Auf der Basis einer interaktiven Karte der Region wurden an verschiedenen historisch, ökologisch oder sozial besonders relevanten Positionen Informationen in Textform mit Fotos, Filmbeiträgen oder auch einem Quizz verknüpft. Die Filme wurden vom Medienteam der HOOU an der HAW und von Schülern des Helmut-Schmidt-Gymnasiums aufgezeichnet und umfassen persönliche Schilderungen von Anwohnern oder auch Darstellungen spezifischer Zusammenhänge wie z.B. die Auswirkung von Schadstoffen in der Tideelbe. Die komplexen Interaktionen der verschiedenen Prozesse im Tideelbe-Lebensraum werden anhand der Simulation „Tideelbe-Komplex-Plus“ vorgestellt und können vom Betrachter durchgespielt werden.
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